So findest und gewinnst du Vertriebler
für deine Gebäudereinigung
So gewinnst du Top‒Vertriebler: ideales Profil, Kanäle, 4‒Stufen‒Filter, Onboarding, Schulung & Führung für planbare Termine und mehr Großaufträge.
Kundengewinnung für Gebäudereiniger: Jeden Monat 2–3 neue Daueraufträge – EMR Strategie.
Kundengewinnung für Gebäudereiniger: Jeden Monat 2–3 neue Daueraufträge – EMR Strategie.

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung: Warum es so schwer ist, die richtigen Vertriebler zu finden
  2. 8 Fehler, die du bei der Einstellung unbedingt vermeiden solltest
  3. Wen suchst du eigentlich? Das ideale Vertriebsprofil
  4. Starke Bewerber gewinnen – so funktioniert’s
  5. Der 4-Stufen-Filter: So wählst du die Besten aus
  6. Onboarding: Mit Technik und Persönlichkeit starten
  7. Vertriebsschulung – wie aus Einsteigern Profis werden
  8. Führung: So motivierst und steuerst du dein Vertriebsteam
  9. Wie lange dauert das Ganze? Realistische Erwartungen
  10. Warum Vertriebler anders einzustellen sind als Reinigungsmitarbeiter
1. Einleitung: Warum es so schwer ist, die richtigen Vertriebler zu finden
Vertriebler für die Gebäudereinigung einzustellen, ist alles andere als ein Selbstläufer. Wenn du schon mal versucht hast, jemanden fürs Verkaufen zu begeistern – und das auch noch langfristig – kennst du die Stolpersteine. Einfach eine Anzeige schalten und abwarten? Leider klappt das nur selten. Am besten informierst du dich gleich zu Beginn gründlich, etwa mit diesem übersichtlichen Leitfaden zu Social Recruiting – die Tipps helfen dir, dich richtig aufzustellen.
Hier bekommst du einen klaren Leitfaden, wie du Fehler vermeidest und die besten Leute findest – aus meiner Praxis mit Gebäudedienstleistern in ganz Deutschland. Egal ob Bewerberansprache, Filterprozess oder Motivation im Alltag: Lies weiter und stelle dein Team noch heute besser auf.
2. 8 Fehler, die du bei der Einstellung unbedingt vermeiden solltest
In über acht Jahren habe ich gesehen, was am häufigsten schiefläuft:
Vertriebler als Minijobber einstellen: Mach’s nicht! Gute Leute wollen Perspektive, Sicherheit und Entwicklung. Den ersten Bewerber direkt nehmen: Ohne Auswahl, Persönlichkeitstest oder echtes Gespräch – das geht meistens schief.
Vertrieb an Call Center abgeben: Verlockend, aber am Ende fehlt die Identifikation mit deiner Firma. So landet selten ein wirklicher Deal.
Objektleiter als Vertriebler „verheizen“: Nicht jeder hat Lust oder Talent für aktiven Verkauf.
Nie selbst Vertrieb gemacht: Wenn du nicht weißt, wie es läuft, kannst du kein Vorbild sein. Nützliche Einstiegs-Tipps zur Vertriebsführung findest du auch bei Impulse.de Führung im Vertrieb.
Keine vernünftige Provision: Top-Verkäufer wollen messbaren Erfolg – ein unattraktives Modell schreckt sie ab.
Kein klarer Karriereweg: Gerade High Performer wollen Aufstiegsmöglichkeiten. Ohne Perspektive sind sie schnell wieder weg.
Zu lange „durchziehen“ lassen: Wer nichts bringt, fliegt! Zu zögern kostet dich Geld und Teamspirit.
3. Wen suchst du eigentlich? Das ideale Vertriebsprofil
Mach dir von Anfang an klar, wen du suchst. Ein guter Vertriebler kann auch in stressigen Zeiten zupacken und bleibt am Ball. Was zeichnet die besten aus?
  • Ambition: Sie wollen wirklich was erreichen – große Ziele, klare Vorstellungen, oft auch finanzielle Motivation.
  • Wachstums- und Lösungsorientierung: Sie lieben Herausforderungen und suchen aktiv nach Lösungen. Spannende Denkanstöße dazu bekommst du im Artikel Growth Mindset bei karrierebibel.de.
  • Resilienz: Sie geben nicht auf, auch wenn es mal Rückschläge gibt.
Gerade für die ersten zwei Vertriebsleute solltest du richtig hohe Maßstäbe setzen. Später, bei größeren Teams, kannst du auch auf Konstanz achten.
4. Starke Bewerber gewinnen – so funktioniert’s
Wie kommst du an die High Performer ran? Fast nie über den klassischen Arbeitsmarkt, denn die sind selten aktiv auf Jobsuche. Passiv suchende Kandidaten sind der Jackpot! Du solltest verschiedene Kanäle ansteuern:
  • Active Sourcing: Mit Direktansprache auf LinkedIn/Xing bist du erfolgreich. Wie das genau funktioniert, erklärt dir dieser XING‒Guide.
  • Jobbörsen wie Indeed: Hier tummeln sich die aktiven Suchenden. Gönne dir das Extra-Budget, damit deine Anzeige oben steht.
  • eBay Kleinanzeigen: Einfach, lokal und oft überraschend effektiv.
  • Social Media Ads (Facebook, Instagram, TikTok): Damit erreichst du vor allem diejenigen, die noch gar nicht wissen, dass sie bald wechseln wollen – aber deine Anzeige muss emotional und motivierend sein.
Mit dieser Mischung baust du dir einen großen Pool auf – das gibt dir die Chance, gezielt auszuwählen.
5. Der 4-Stufen-Filter: So wählst du die Besten aus
Jetzt wird aussortiert – und zwar mit System, nicht nach Bauchgefühl:
  • Persönlichkeitstest direkt zu Beginn: Jeder Bewerber bekommt einen Link. So sortierst du sofort viele aus, die gar nicht passen.
  • Telefonisches Vorab-Interview: Mit deiner Assistenz werden Klartext-Fragen zu Gehalt, Provision, Urlaub etc. gestellt. Nur wer passt, kommt weiter.
  • Video-Interview (per Zoom oder Teams): Hier findest du raus, wie jemand wirklich tickt – lieber persönliche Fragen zu Werten und Zielen stellen als langweilige Fragen nach „Stärken und Schwächen“.
  • Vor-Ort-Treffen: Dein letzter Check: passt die Person ins Team, stimmt dein Bauchgefühl?
Bleib immer strikt im Prozess – lass dich nicht von einem „guten Gefühl“ abbringen. Denn gerade Vertriebler können sich erstmal super verkaufen, bringen aber später keine Ergebnisse. Achte auch darauf: Gescheiterte Ex-Selbständige sind oft nicht die beste Wahl – die Praxis zeigt, dass sie selten dauerhaft performen.
Top-Tipp: Mehr zu den Details im Bewerbermanagement findest du in diesem Praxisbeispiel von Appvizer.
6. Onboarding: Mit Technik und Persönlichkeit starten
Das Onboarding entscheidet über den Erfolg:
  • Ausrüstung: Gutes Headset, Smartphone und ein CRM mit fertigen Leads – keine Zeit mit Adressrecherche verlieren!
  • Klare Gesprächsleitfäden/Skripte: Nichts zum Basteln – dein Vertriebler soll sich auf Gespräche konzentrieren.
  • Provisionstracker: Von Anfang an sichtbar, damit Motivation und Transparenz stimmen.
  • Mentoring: Am besten setzt du direkt auf regelmäßiges Feedback und persönliche Gespräche. Teile deine Vision und finde gemeinsam Ziele, die deinen Vertriebler langfristig an dich binden.
Für viele Tipps rund ums Onboarding lohnt sich übrigens diese Übersicht direkt auf LinkedIn.
7. Vertriebsschulung – wie aus Einsteigern Profis werden
Kein Top-Vertriebler wird als Profi geboren! Schulungen – am besten mit echtem Praxisbezug, echten Branchen-Cases und persönlichen Coachings – machen den Unterschied. Externe Seminare, wie sie z.B. die Haufe Akademie anbietet, bringen oft neue Impulse, aktuelle Techniken und Vernetzung mit anderen Profis.
8. Führung: So motivierst und steuerst du dein Vertriebsteam
Als Vertriebsleiter bist du Vorbild! Deine Aufmerksamkeit, ehrliches Feedback und gemeinsame Zielplanung sind für deinen Vertriebler das Wichtigste überhaupt. Sei klar in deinen Erwartungen, setze realistische Ziele und feiere Erfolge – genauso sprich Fehler offen an. Präsentiere Entwicklungsmöglichkeiten, halte die Motivation oben und mache regelmäßig Teammeetings.
9. Wie lange dauert das Ganze? Realistische Erwartungen
Du willst 5-8 qualifizierte Termine am Tag? Je nach Glück findest du den passenden Kandidaten schon nächste Woche oder erst nach drei, vier Monaten. Bleib dran – und nutze alle Kanäle clever! Mit guter Vorbereitung und passendem Training ist dein neuer Vertriebler in 6 bis 12 Wochen meist richtig produktiv.
10. Warum Vertriebler anders einzustellen sind als Reinigungsmitarbeiter
Vertrieb läuft komplett anders als Reinigungskräfte einzustellen. Hier brauchst du einen klaren Plan, feste Abläufe und ein gutes Bauchgefühl. Ein einziger Top-Vertriebler kann dir 20.000 bis 50.000 € Umsatz im Monat bringen – also lohnt es sich, Energie zu investieren!
Wenn du Fehler vermeiden, schneller lernen oder einfach nicht alles alleine machen willst, dann hol dir rechtzeitig Unterstützung oder lies zum Einstieg den hilfreichen StepStone‒Leitfaden zu „Vertriebler finden“.
FAQ: Die wichtigsten Fragen zur Einstellung und Führung von Vertrieblern
Wie sollte ein Provisionsmodell aussehen? Ein gutes Provisionsmodell ist transparent, motivierend und wirklich erreichbar. Definiere feste Ziele (z. B. Umsatz oder Anzahl neuer Termine) und zahle Provisionen pünktlich aus. Am besten kombinierst du ein fixes Grundgehalt mit leistungsbasierten Boni. Schau dir für mehr Inspiration auch diesen Ratgeber zum Aufbau eines starken Provisionsmodells an.
Wie erkenne ich High Performer schon im Bewerbungsgespräch? Achte auf den persönlichen Antrieb, konkrete Beispiele für erreichte Ziele und das Mindset zu Rückschlägen. High Performer sprechen oft offen über ihre Lernbereitschaft und wie sie mit Herausforderungen umgehen. Persönlichkeits- und Motivationstests helfen dir, die Spreu vom Weizen zu trennen (siehe auch: Wie erkenne ich High Performer?).
Wo finde ich die besten Bewerber? Setze auf einen Mix aus aktiven und passiven Kanälen: Plattformen wie Indeed und StepStone, lokale Anzeigen (z. B. eBay Kleinanzeigen) für Aktive und Social Media/Performance-Anzeigen (Facebook, LinkedIn, TikTok) für passive Kandidaten. Tipps dazu gibt es zum Beispiel hier: Vertriebsmitarbeiter einstellen: 6 einfache Schritte.
Wie gelingt das Onboarding? Viel Struktur, ein gutes CRM, intensive Schulungen und ein persönlicher Fahrplan, wie der neue Vertriebler seine Ziele bei dir erreichen kann. Onboarding ist mehr als nur Technik – investiere in die ersten Wochen! Hier gibt’s mehr dazu: Onboarding im Mittelstand.
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