Warum Privatkunden und kleine Objekte dein Wachstum bremsen
Erfahre, warum der Fokus auf Privatkunden und kleine Objekte dein Wachstum als Gebäudereiniger bremst und wie du zu profitablen Gewerbeobjekten kommst.
Kundengewinnung für Gebäudereiniger: Jeden Monat 2–3 neue Daueraufträge – EMR Strategie.
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Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung – Die große Falle im Gebäudereinigungs-Business
  2. Privatkunden – Nett gemeint, aber ein echter Bremsklotz
  3. Der harte Vergleich: Privatkunde vs. Gewerbeobjekt
  4. Kleine Objekte – Gleiche Probleme, nur anders verpackt
  5. Gibt es überhaupt Ausnahmen von der Regel?
  6. Der Weg zu echten Wunschkunden und nachhaltigem Wachstum
  7. Fazit: Warum du dich jetzt entscheiden musst
  8. FAQ – Häufig gestellte Fragen
1. Einleitung – Die große Falle im Gebäudereinigungs-Business
Viele Gebäudedienstleister starten ihre Karriere mit Privatkunden. Auf den ersten Blick wirkt es wie der einfachste Weg: Jeder Haushalt braucht Reinigung, und wenn jemand bereit ist, 30 oder 40 Euro pro Stunde zu zahlen, klingt das nach einem guten Geschäft. Doch genau hier lauert oft die größte Falle der Branche. Laut Statista nutzen weniger als 3 % aller Haushalte regelmäßig eine Reinigungskraft – und der Markt ist entsprechend begrenzt. Man hat zwar Aufträge und ist beschäftigt, aber es sind nicht die Aufträge, die echtes Wachstum ermöglichen.
Während du dich mit zehn verschiedenen Privatkunden abmühst, deren Termine koordinierst und auf individuelle Wünsche eingehst, gewinnt eine andere Reinigungsfirma ein einziges größeres Gewerbeobjekt – und erzielt denselben Umsatz mit einem Bruchteil des administrativen Aufwands. Dieser Artikel zeigt, warum der Fokus auf Kleinstaufträge dein Potenzial deckelt und wie du den Sprung zu profitableren Kunden schaffst.
2. Privatkunden – Nett gemeint, aber ein echter Bremsklotz
Das Problem mit Privatkunden ist vielschichtig und geht weit über den reinen Stundensatz hinaus. Zum einen ist der Markt in Deutschland überraschend klein (Statista: Marktvolumen Reinigungspersonal). Das bedeutet, du kämpfst in einem kleinen Teich um sehr spezielle Kunden.
Diese Kunden haben oft besondere Anforderungen:
  • Feste Bezugsperson: Sie wollen fast immer „ihre“ eine, feste Reinigungskraft. Vertretungen bei Krankheit oder Urlaub werden schnell zum Problem.
  • Starre Zeitfenster: Sie bestehen oft auf festen Uhrzeiten, am besten, wenn sie selbst zu Hause sind, was deine Tourenplanung unflexibel macht.
  • Hoher administrativer Aufwand: Ein Privatkunde mit 3 Stunden pro Woche für 30 € bringt dir etwa 360 € Umsatz im Monat. Für einen soliden Umsatz von 3.600 € brauchst du also zehn solcher Kunden – und damit zehnmal so viel Aufwand für Verwaltung, Tourenplanung und Reklamationsgespräche.
  • Vertrauensfragen: Schlüssel werden nur zögerlich ausgehändigt, und das Misstrauen schwingt oft mit. Beschwerden über Kleinigkeiten oder gar angebliche Beschädigungen sind keine Seltenheit.
Ein aufschlussreicher Einblick findet sich dazu im Bundesverband der Gebäudedienstleister (BIV): Branchenstruktur und im passenden Leitfaden über Wunschkundenakquise.
Am Ende des Tages investierst du unverhältnismäßig viel Energie für einen verhältnismäßig geringen Ertrag.
3. Der harte Vergleich: Privatkunde vs. Gewerbeobjekt
Um den Unterschied zu verdeutlichen, stellen wir die beiden Kundentypen direkt gegenüber. Der Kontrast zeigt, wo das wirkliche Potenzial für dein Unternehmen liegt. 🎥 Video: Privatkunden vs. Gewerbeobjekte – warum 10 Privatkunden so viel Stress wie 1 Objekt machen
In diesem Video rechnen wir es dir konkret vor. Wir vergleichen den Umsatz und den administrativen Aufwand von zehn typischen Privatkunden mit einem einzigen, soliden Gewerbeobjekt. Du wirst schnell erkennen, warum Gewerbeobjekte nicht nur profitabler, sondern auch deutlich planbarer sind.
Stell dir eine Arztpraxis, eine Kanzlei oder ein kleines Fitnessstudio vor, das fünfmal pro Woche gereinigt werden muss. Allein dieses eine Objekt kann dir einen monatlichen Umsatz von 3.000 bis 4.000 Euro bringen (Hintergrundinfos zu Margen Gewerbeobjekte bei impulse.de). Das bedeutet:

Ein Gewerbeobjekt = Der Umsatz von zehn Privatkunden.
Darüber hinaus sind Gewerbekunden es gewohnt, mit professionellen Dienstleistern zusammenzuarbeiten. Die Strukturen sind klar, Verträge professionell und die Zusammenarbeit basiert auf Effizienz, nicht auf persönlichen Befindlichkeiten. Du kannst flexibel Personal einsetzen und deine Prozesse standardisieren. Das macht nicht nur dein Geschäft skalierbarer, sondern auch dein Leben als Unternehmer deutlich einfacher.
Tipp: Mehr zu Kundensegmenten und profitable Geschäftsfelder findest du im Artikel Google Käuferschutz So gewinnst du mehr Kunden als Gebäudedienstleister.
4. Kleine Objekte – Gleiche Probleme, nur anders verpackt
„Okay, aber was ist mit kleinen Gewerbeobjekten, die nur ein- oder zweimal pro Woche gereinigt werden?“ – eine berechtigte Frage. Doch ehrlich gesagt: Viel besser sind diese oft auch nicht. Der Aufwand für die Tourenplanung, die Disposition der Mitarbeiter und die Kundenkommunikation ist fast genauso hoch wie bei größeren Objekten. Der einzige Unterschied ist, dass die Rechnung am Ende deutlich kleiner ausfällt.
Auch hier gilt die Formel: Viel Arbeit, wenig Umsatz. Kunden in diesem Segment sind zudem oft sehr preissensibel. Sie vergleichen dich mit Billiganbietern und versuchen, den Preis zu drücken. Statt eines verlässlichen Partners suchen sie oft nur den günstigsten Dienstleister. Laut dem BIV machen größere Unterhaltsreinigungen den Löwenanteil des Branchenumsatzes aus. Privatkunden und Kleinstobjekte sind eher eine Sackgasse für ambitionierte Unternehmen.

🎥 Video: Die Hauptprobleme von Privatkunden und kleinen Objekten Wir machen den Schmerz spürbar: In diesem Video zeigen wir die typischen Schwierigkeiten auf, die mit kleinen Aufträgen einhergehen – ständige Reklamationen, starre Zeitvorgaben und zermürbende Preisverhandlungen. Du erkennst, warum diese Aufträge keine stabile Grundlage für dein Wachstum sind. (Platzhalter für Video-Einbettung)
5. Gibt es überhaupt Ausnahmen von der Regel?
Ja, natürlich gibt es die. Wenn du es schaffst, in einer einzigen Straße oder einem eng begrenzten Stadtteil viele Privatkunden zu bündeln und Zusatzleistungen wie regelmäßige Fensterreinigung zu verkaufen, kann sich das Geschäftsmodell lohnen. Deine Fahrtwege sind minimal, du arbeitest extrem effizient und kannst die Stunden optimal summieren.
Allerdings ist dieses Modell die Ausnahme und lässt sich kaum skalieren. Sobald du über dein direktes Einzugsgebiet hinauswachsen willst, brechen die Vorteile dieses Modells zusammen (Vertiefung zur Skalierbarkeit in der Gebäudereinigung: handwerk.com). Es bleibt ein Nischengeschäft, kein skalierbares Unternehmenskonzept.
6. Der Weg zu echten Wunschkunden und nachhaltigem Wachstum
Das eigentliche Ziel für nachhaltiges Wachstum sollte immer die Gewinnung größerer Gewerbeobjekte sein. In Arztpraxen, Büros, Fitnessstudios, Schulen oder Industriehallen steckt das wirkliche Geld. Dort kannst du langfristige Verträge mit klaren Strukturen und fairen Margen aufbauen (Infos zu Objektarten und Margen bei Reinigungsfirmen).
Der Sprung von Kleinstaufträgen zu diesen Wunschkunden gelingt jedoch nicht zufällig. Er erfordert ein strategisches Vorgehen. Mit der EMR‒Strategie haben wir bereits hunderten Gebäudereinigern geholfen, genau diesen Schritt erfolgreich zu meistern und sich als professioneller Partner für Gewerbekunden zu positionieren.
7. Fazit: Warum du dich jetzt entscheiden musst
Privatkunden und kleine Objekte halten dich beschäftigt, aber sie bringen dich nicht voran. Sie sind ein Anker, der dein Wachstum bremst. Wenn du dein Unternehmen weiterentwickeln und skalieren willst, brauchst du den Mut, dich von diesen zeitintensiven, aber wenig profitablen Aufträgen zu lösen und deinen Fokus auf größere, strategische Kunden zu legen.
Die Entscheidung ist am Ende einfach: Willst du viele kleine Kunden, die dich im Hamsterrad gefangen halten? Oder wenige große Kunden, die dein Unternehmen wirklich nach vorne bringen?
Lies auch: Erfolg mit systematischer Akquise – So findest du Wunschkunden
8. FAQ – Häufig gestellte Fragen
1. Lohnt es sich, als Gründer mit Privatkunden anzufangen? Für erste Erfahrungen und Umsätze kann es kurzfristig sinnvoll sein. Langfristig solltest du jedoch so schnell wie möglich den Wechsel zu Gewerbekunden anstreben, da Privatkunden dein Wachstum hemmen. Mehr zur Marktanalyse bei Statista
2. Was sind die größten Probleme bei der Betreuung von Privatkunden? Die Hauptprobleme sind der Wunsch nach festen Zeiten und festen Reinigungskräften, eine höhere Reklamationsquote bei Kleinigkeiten und vor allem ein sehr geringer Umsatz pro Kunde im Verhältnis zum Verwaltungsaufwand.
3. Sind kleine Gewerbeobjekte eine bessere Alternative? Nur bedingt. Der administrative Aufwand bleibt hoch, während die Margen oft gering sind, da auch hier der Preisdruck groß ist.
4. Gibt es Fälle, in denen sich das Geschäft mit Privatkunden lohnt? Ja, wenn du eine hohe Kundendichte in einem sehr kleinen geografischen Gebiet erreichen kannst (z. B. eine ganze Straße mit Fensterreinigungs-Abos). Dieses Modell ist jedoch kaum skalierbar.
5. Was ist die beste Alternative zu Privatkunden? Die systematische Akquise von größeren Gewerbeobjekten. Ein bewährtes System wie die EMR‒Strategie hilft dir dabei, gezielt deine Wunschkunden zu finden und zu gewinnen.
EMR hilft Gebäudereinigungen, regelmäßig große Objekte zu gewinnen mit klaren Systemen aus der Praxis.
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